Eine pneumatische Schwebeförderung, bei der in der Rohrleitung ein Gemisch aus Fördergut und Luft strömt, wird beim Transport von pulverförmigem oder feinkörnigem Material auf Entfernungen von wenigen bis hunderten Metern und einem Höhenunterschied von Dutzenden Metern mit Leistungen von Dutzenden bis hunderten Tonnen je Stunde eingesetzt.
Am häufigsten wird eine kontinuierlich arbeitende pneumatische Mitteldruck- Förderanlage (15 – 100 kPa) mit Durchflussbeschickern oder Rotationsmischbeschickern verwendet. Als Quelle der Betriebsluft dienen zuverlässig arbeitende Gebläse.
Demgegenüber benutzen pneumatische Hochdruck-Förderanlagen (0,1 – 1 MPa) entweder zyklisch arbeitende Kammerbeschicker oder kontinuierliche Schneckenbeschicker. Die Quelle der Transportluft sind meist finanziell recht aufwändige Kompressoren.